Esel, Emus, Pfauen, Katzen:
Wie lebt es sich mit 177 großen und kleinen Tieren?
Ein Gespräch mit Ute Giesenberg, (Dipl.Biologin), Rönnelmoor
am Sonntag, den 14. Juli 2024, 11.30 Uhr
im Franz Radziwill Haus
Begonnen hatte alles vor dreißig Jahren mit zwei Eseln. Bald danach kamen Schafe, Ziegen, Alpakas, Emus dazu und jede Menge Federvieh wie Gänse, Enten, Pfauen, Hühner. Zugelassen zum Leben auf dem Hof im Moor wurden nur „Tiere, die sonst keiner mehr will“. In kürzester Zeit war die Tier-WG auf bis zu 177 stimmgewaltige Mitglieder angewachsen, deren Geschnatter, Gekrächze, Gezwitscher und Geschrei nicht zu überhören war. In freier Natur hätten die Tiere aus Australien, Südamerika, Asien, Afrika, Europa, nie zusammengefunden. Hier mussten alle miteinander auskommen und natürlich auch mit den sie betreuenden Menschen. Es funktionierte, weil die Gastgeber nach dem Motto handelten: „Jedes Tier soll nach eigenem Willen leben, nicht dem Menschen zu gefallen ist wichtig, sondern Angstfreiheit nach oft sehr schlimmen Erfahrungen mit Menschen“.
Ute Giesenberg, geboren im Ruhrgebiet und aufgewachsen in der Wesermarsch, studierte nach dem Abitur Biologie in Osnabrück. Nach dem Diplom arbeitete sie einige Jahre im pharmazeutischen Außendienst und dann viele Jahre im medizinischen Bereich. Schon in früher Jugend lebte sie mit Tieren, anfangs nur mit Katze und Hund, später, zusammen mit ihrem Mann, gesellten sich diverse Großtiere dazu, die sie, neben ihrem Beruf, aus Überzeugung für die Sache, mit viel Zeit, Liebe und Rundum-Einsatz versorgten.
Teilnahme: 12 Euro inkl. Ausstellungsbesuch | Schüler/Studenten 9 Euro
Die Veranstaltung findet im oberen Atelier des Künstlerhauses statt. Wegen des begrenzten Platzangebotes bitten wir um telefonische Voranmeldung unter 04451/2777 zu den Öffnungszeiten des Künstlerhauses.